TVÖD (Bund)

TVÖD: Landesweit erste Aktionen und Warnstreiks

TVÖD: Landesweit erste Aktionen und Warnstreiks

Tarifrunde Öffentlicher Dienst: Landesweit erste Aktionen und Warnstreiks

„Weckruf“ der Beschäftigten vor der 2. Verhandlungsrunde am 11./12. April

Im Vorfeld der 2. Tarifverhandlungsrunde am 11./12. April für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen werden am Dienstag (5. April), am Mittwoch (6. April) und am Donnerstag (7. April) erste landesweite Warnstreiks und Aktionen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Betroffen sind unter anderem die Regionen Aachen, Düren, Erft, Bielefeld, Paderborn, Gütersloh, Bochum, Herne, Düsseldorf, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Bottrop, Herten, Marl, Recklinghausen, Herford, Min-den-Lübbecke, Bad Oeynhausen, Porta Westfalica, Detmold, Köln, Mülheim, Oberhausen, Münster, Bonn, Siegburg, Gummersbach, Remscheid, Leverkusen, Siegen-Olpe, Witten, Hagen und Wuppertal.

Gabriele Schmidt, ver.di-Landesbezirksleiterin NRW: „Die Arbeitgeber sollten diese ersten Aktionen und Warnstreiks als „Weckruf“ betrachten. Die Beschäftigten wollen damit deutlich machen, wie wichtig eine spürbare Entgelterhöhung ist und dass die von den Arbeitgebern geforderten Eingriffe in die betriebliche Altersversorgung abgelehnt werden“.

Die Aktionen reichen von Kundgebungen in der Mittagszeit bis hin zu mehrstündigen Warnstreiks. Betroffen sind praktisch alle Bereiche des öffentlichen Dienstes. Dazu gehören u.a. Stadtverwaltungen, Kliniken, Stadtwerke, Kindertagesstätten, Kfz-Zulassungsstellen, Büchereien, Sparkassen, Jobcenter, Alteneinrichtungen und der Nahverkehr.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um sechs Prozent sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Zudem will ver.di sachgrundlose Befristungen von Arbeitsverträgen abschaffen und die unbefristete Übernahme der Auszubildenden regeln.

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Uwe Reepen
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