Straßen.NRW

Wir sind es wert! Schluss mit der Blockadehaltung der Arbeitgeber!

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Wir sind es wert! Schluss mit der Blockadehaltung der Arbeitgeber!

Eine Fotocollage verschiedener Aktionsfotos von Straßen.NRW ver.di Straßen.NRW: TV-L 2021 — WIR SIND BEREIT!

ver.di verhandelt derzeit mit dem Arbeitgeberverband, Tarifgemeinschaft deutscher Länder, über die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Länder. ver.di fordert Anerkennung und mehr Gehalt für die Beschäftigten. Die Arbeitgeber wollen die Gehälter strukturell absenken — indem sie den sog. „Arbeitsvorgang“ im Tarifvertrag angreifen.

Das akzeptieren ver.di und ihre Mitglieder nicht! Deshalb ruft ver.di zu einer Großdemonstration in Düsseldorf am 25. November auf.

Gabriele Schmidt, Landesleiterin ver.di NRW: „Die Streiks sind eine klare Reaktion auf die Blockadehaltung der Arbeitgeber, die bisher kein eigenes Angebot vorgelegt haben. Sie koppeln ihre Verhandlungsbereitschaft an massive Herabgruppierungen im Eingruppierungssystem. Ob in den Landesverwaltungen, der Justiz, bei Straßen.NRW oder im Gesundheitsweisen: Menschen, die zu Pandemiebeginn beklatscht wurden, sollen nun eine Klatsche erhalten. Das macht die Beschäftigten zu Recht wütend und treibt sie auf die Straße!“

Die Forderungen in der aktuellen Tarifrunde zum TV-L lauten:

  • Die Tabellenentgelte der Beschäftigten sollen um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich erhöht werden.
  • Die Tabellenentgelte für die Beschäftigten im Gesundheitswesen sollen um 300 Euro monatlich erhöht werden.
  • Die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen/Praktikanten sollen um 100 Euro monatlich erhöht werden.
  • Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.

Darüber hinaus erwarten wir anderem:

  • Weitere strukturelle Verbesserungen bei der Eingruppierung, insbesondere der stufengleichen Höhergruppierung.
  • Einhalten der Verhandlungszusage beim Straßenbetriebsdienst und Straßenbau
  • Unbefristete Übernahme der Auszubildenden nach der Ausbildung
  • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger

Die Beschäftigten kämpfen in der Tarifrunde für echte Wertschätzung und Anerkennung für die auch in der Corona-Pandemie geleistete, unverzichtbare Arbeit und für deutliche Entlastungen wegen gestiegener Arbeitsverdichtung. Die Beschäftigten bei Straßen.NRW haben eine deutliche Einkommenssteigerung iHv. 5%, mind. 100 Euro monatlich, und die Umsetzung der Verhandlungszusage für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Straßenbau mehr als verdient.

ver.di ruft die Beschäftigten bei Straßen.NRW zur Großdemonstration auf. Gemeinsam durchbrechen wir die Blockadehaltung der Arbeitgeber!

Beschäftigte, die seit dem 01.01.2001 eingestellt worden sind und damit unter den TV-L fallen, können an diesem Tag ihr Streikrecht wahrnehmen, um der Arbeit fernzubleiben und an der Demonstration teilzunehmen. Beamt:innen und Beschäftigte, die schon vor dem 01.01.2001 in der Straßenbauverwaltung tätig waren und damit unter den TVöD fallen, können zur Teilnahme an der Großdemonstration Urlaub nehmen oder Stunden abbauen.

Die Auftaktkundgebung von ver.di, GEW NRW und GdP in NRW findet vor dem DGB-Haus in der Friedrich-Ebert-Straße von 11 bis 12 Uhr statt. Die gemeinsame Großkundgebung findet vor dem Landtag auf der Landtagswiese von 13 bis 14 Uhr statt. Dort wird Frank Werneke, Vorsitzender der ver.di und Verhandlungsführer sprechen.

Mehr Informationen erhaltet ihr bei bei euren örtlichen ver.di-Vertrauensleuten und unter https://unverzichtbar.verdi.de/